Die wichtigste Priorität - Sie selbst
Ihre Gesundheit, regelmässige Bewegung, richtige Ernährung, ausreichend Schlaf und Zeit für Partnerschaft, Familie und Freunde sind genauso wichtig wie Ihr Job und Ihre Aufgaben.
Wenn Sie nicht rundum gesund und zufrieden sind, verlieren alle anderen Prioritäten schlagartig ihren Wert. Zudem sinkt Ihre Produktivität und Sie sind nicht mehr in der Lage, eine angemessene Leistung zu erbringen. Und dann hilft auch das beste Zeitmanagement nicht mehr weiter.
Es ist kein böser Egoismus, wenn Sie sich selbst auf Ihrer Prioritätenliste ganz zuoberst setzen, und sich selber nicht mehr vergessen.
Visitenkartenmanagement
Was tun mit Visitenkarten die sich im Verlaufe des Geschäftslebens so ansammeln?
Manche verstauben langsam auf dem Pult, andere liegen chaotisch in einer Schublade. Etwas ordentlichere Menschen kaufen sich einen Visitenkarten-Ordner.
Doch grundsätzlich sind alle diese Systeme falsch. Mit Visitenkarten sollten Sie wie folgt vorgehen:
❶ Nachdem Sie eine Visitenkarte erhalten, notieren Sie darauf das Datum und ein paar Stichwörter, beispielsweise: Lunch in der Krone, zwei Kinder, Curlingspieler...
❷ Wieder im Büro entscheiden Sie, ob Sie die Daten speichern wollen oder nicht. Im Zweifel speichern, denn dem Computer ist es ziemlich egal, ob Sie 100 oder 500 Adressen gespeichert haben.
❸ Erfassen Sie die Daten sofort, am einfachsten mit einem Visitenkartenscanner.
❹ Danach schmeissen Sie die Karte fort.
Halten Sie sich strikt an diesen Ablauf, denn die Daten einer Visitenkarte erfassen dauert 2 Minuten. 30 Visitenkarten erfassen dauert eine Stunde, und diese Zeit nimmt sich fast niemand mehr.
Planen Sie realistisch mit Pufferzeiten
Überfrachten Sie Ihren Tagesplan nicht, denn damit überfordern Sie sich selbst. Ein Tagesplan sollte nur so viel enthalten, wie Sie an einem Tag erledigen können.
Planen Sie Ihren Tag nach der 60:40-Regel:
• Etwa 60 % der Zeit ist reserviert für fest geplante Aktivitäten.
• Etwa 20 % der Zeit wird für unerwartete Tätigkeiten reserviert.
• Weitere 20 % der Zeit nutzen Sie für soziale und kommunikative Kontakte.
Aufgaben immer mit Termin delegieren
Delegieren Sie Aufgaben immer mit einem konkreten Termin. Sagen Sie nicht: «Bitte erledigen Sie das gelegentlich». Das ist eine Aussagen, die jeder für sich interpretieren kann.
Wenn Sie auf diese Art delegieren, bleiben Ihre Dossiers tage- oder wochenlang auf Ihrem Pult liegen, bis Sie die gewünschten Informationen oder Ergebnisse zurück erhalten.
Sagen Sie also besser: «Bitte liefern Sie mir die Auswertung bis Freitagabend».
Später vielleicht...
Später ist ein Wort, das Unentschlossenheit ausdrückt und ich glaube, es lohnt sich, sich genauer mit dem Wörtchen zu befassen. Denn wer immer alles auf "später" verschiebt, läuft womöglich Gefahr, dass er nicht nur einzelne Sachen, sondern letztlich sein Leben verschiebt.
Betrachten Sie das Wort "später" als Warnsignal. Sobald Sie später sagen wollen, fragen Sie sich Folgendes:
❶ Warum tue ich es nicht jetzt?
❷ Kann ich wirklich nicht oder will ich nicht?
❸ Warum kann oder will ich nicht?
Darauf entscheiden Sie, ob Sie es tun oder gar nicht tun wollen. Wenn Sie es tun wollen, aber nicht sofort, setzen Sie einen konkreten Termin.
Auf diese Weise könne Sie schnell analysieren, ob es sich bei dem Verschobenen um etwas Wichtiges oder Unwichtiges handelt und Sie bringen sich dazu, eine klare Entscheidung zu treffen.
Zusammenfassung: Erfolgreiche Menschen sagen gleich, "ich erledige diese Sache jetzt oder zu diesem Zeitpunkt" oder verwerfen die Sache gleich und geben sofort eine Absage.
Besser kompetent und verantwortungsbewusst statt perfekt!
"Perfektion ist machbar." Dieser Mythos ist eine Art Religion der modernen Industriegesellschaft, millionenfach durch Werbebotschaften in unser Unterbewusstsein gehämmert: Weisser als weiss – die perfekte Rasur – Audi, Technik in Perfektion – usw.
Die Wirklichkeit ist anders: 100% perfekt ist gar nicht möglich. Selbst angeblich perfekte Systeme, wie zum Beispiel Atomkraftwerke, funktionieren nur deshalb perfekt, weil alle Systeme mehrfach abgesichert sind.
Viele Menschen erwarten allerdings diese völlig überzogene Perfektion von sich selber.
Das Gegenmittel: Streben Sie nicht danach, perfekt zu sein, sondern kompetent und verantwortungsbewusst. Entlassen Sie sich in eine entspannte Normalität.
Mit der "Unperfektheit" der meisten anderen Menschen könne Sie ja gut leben. Seien Sie gegenüber sich selbst ebenso grosszügig.
"Perfektion ist machbar." Dieser Mythos ist eine Art Religion der modernen Industriegesellschaft, millionenfach durch Werbebotschaften in unser Unterbewusstsein gehämmert: Weisser als weiss – die perfekte Rasur – Audi, Technik in Perfektion – usw.
Die Wirklichkeit ist anders: 100% perfekt ist gar nicht möglich. Selbst angeblich perfekte Systeme, wie zum Beispiel Atomkraftwerke, funktionieren nur deshalb perfekt, weil alle Systeme mehrfach abgesichert sind.
Viele Menschen erwarten allerdings diese völlig überzogene Perfektion von sich selber.
Das Gegenmittel: Streben Sie nicht danach, perfekt zu sein, sondern kompetent und verantwortungsbewusst. Entlassen Sie sich in eine entspannte Normalität.
Mit der "Unperfektheit" der meisten anderen Menschen könne Sie ja gut leben. Seien Sie gegenüber sich selbst ebenso grosszügig.